Montag, 16. Dezember 2013

Christmas - No thanks



Ein Wort hallt durch meinen Kopf
Es schallt in meinen Ohren
Sehe es vor meinen geschlossenen Augen
Tanze zum Lied des Todes
Und atme ein und aus
Stop
Die ersten Sonnenstrahlen glitzern auf meinen Tränen
Wie in Trance öffne ich meine Lider
Meine Wimpern kleben noch vom Schlaf
Ein kurzer Schlaf
Nach vielen qualvollen Stunden des Rätselns
Leben
 
Na los, schieß schon. Dann sind wir beide weg und du gewinnst. Tu es, ich bin doch sowieso schon tot. War ich von Anfang an, hä?! Das weiß ich aber erst jetzt! Wie ist es?! Ob sie es so haben wollen?! Nein, ah, ah! Aber trotzdem könnte ich es tun, ja, ich könnte es tun. Noch ein Mal töten. Das Einzige, wovon ich etwas verstehe. Damit mein Distrikt stolz auf mich ist. Das ändert sowieso nichts.Cato

Sonntag, 27. Oktober 2013

Un peu de temps pour citer

Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen.
Gedanken, die nicht aufrichtig sind.
Die nicht unseren wahren Gefühle wirdergeben, die uns aber trotzdem beschäftigen,
                                                                                 weil sie so interessant sind.
Tote Mädchen lügen nicht, 173

Dienstag, 8. Oktober 2013

Rot in meinem weißen Schnee

Wünschst du dir nicht auch ein Leben wie alle anderen?

Alles zu haben was du je erträumt hast?

Immer glücklich sein?

Im Traum leben

Nicht vom Leben träumen?

So ob wenn die Zeit stehen bleiben würde?


Magritte

Montag, 30. September 2013

Der Globaltrottel

Gestylt, wie immer, stolziert sie über die Straße und würdigt ihnen keines Blickes. 
Sie hört Musik, Charts Platz 1 und tippt ihren fünf „besten“ Freundinnen und ihren „zweiten“ Freund ein paar Nachrichten auf Whats-App. 
Man kann ihre Schuhe schon im Umkreis von 5 Kilometern übern Bordstein klackern hören. Ihre langen rot getönten Haare wehen im frischen Herbstwind. 
Sie klimpert einmal mit den Augen, die sie durch die vollgeklumpten Wimpern kaum öffnen kann und lächelt einmal schief, so dass ihr Puder an den mit Rouge bedeckten Wangen runter bröckelt. 
Die Türe wird geöffnet und wie gebannt starrt er ihren, in der viel zu engen Leggings sitzenden Arsch hinterher. 
Sie dreht sich um und spitz einmal ihre roten Lippen, klimpert mit den Augen und schon wusste sie dass es an ihrer Einzigartigkeit lag dass sie alle „vergötterten“. 
Hinter hier trafen fünf Kopien mit IPhone in der Hand und Stöpseln in den Ohren an; zwinkerten ihn an und aktualisierten ihre Facebook-Seite.

Rosinchen



Sonntag, 29. September 2013

Jetzt fängt es wieder an




Der Himmel verdunkelte sich langsam, Wolken zogen auf und die ersten Regentropfen fielen herunter,  landeten auf unterschiedlichen Plätzen, bildeten Grüppchen in Kuhlen oder prallten von den Blättern der großen Bäume ab. Sie waren ständig auf Reisen. Immer unterwegs. Sie fielen vom Himmel, landeten auf Steinen, in Flüssen, bildeten Pfützen, prallten an Regenschirmen ab oder versickerten in der Erde auf dem Weg  in die Tiefe. Keiner kann sagen wohin sie ihr Weg führen wird, wohin ihre Reise geht. Es ist eine Reise ins Ungewisse. 
Genau wie das Leben. Du weißt nie wohin dich dein Schicksal führen wird. Ob du als nächstes in einer Pfütze ausrutscht, ob du jemandes Leben rettest und deines damit gefährdet, ja selbst ob du beim nächsten Augenaufschlag Tod sein wirst, weiß niemand. Wir alle sind unwissend, nichts ahnend. Wir versuchen in die Zukunft zu blicken, ja selbst wenn wir unsere Zukunft sehen, können wir sie immer noch verändern. Andere Entscheidungen treffen, die in unsere Zukunft das Gegenteil bewirken können.

Mittwoch, 14. August 2013

Eine kleine Pause vor dem Sturm

Zwei Körnchen flogen übers Feld. 
Zusammen.
Im Rhythmus des Windes.
Tanzten sie. 
Wirbelten herum. 
Für alle Zeit.   
Bis zum Ende.
Immer.


Ein wenig von mir